Thomas Bandt

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Projekt Linux Fileserver - Teil 2: Die W-LAN-Rettung

Nach den ersten enttäuschenden Versuchen meinen Netgear WG111-Adapter unter Suse 9.3 zu benutzen, habe ich mir nun heute morgen wie angekündigt die PCI-Karte von Conceptronic bei Tuxhardware in Nürnberg (Karlstraße 16, 90403 Nürnberg - direkt um die Ecke vom Hauptmarkt, gegenüber dem Spielzeugmuseum) gekauft.

Nach dem Einbau die Überraschung: sofort nach dem Start bemerkte das System automatisch den Neuling und erkannte die Karte auch sofort. Zwei Klicks weiter war alles via YAST schon konfiguriert. Da mein Router als DCHP-Server fungiert, entfielen die IP-Einstellungen.

Jetzt aber das beste: das kleine Tool KInternet im Systemtray bietet einen Punkt "Drahtlose Verbindung" - was zwar sichtbar noch am Anfang ist (Egal welche Daten (Passwörter, Verschlüsselungsmethoden) man eingibt und ob sie gültig sind oder nicht - man bekommt immer die Meldung, dass man sich erfolgreich am Netz angemeldet hat), jedoch für mich trotzdem alles notwendige bietet: und zwar sucht es automatisch nach vorhandenen W-LAN-Netzen, und bietet auch selbstsprechende Verbindungsmöglichkeiten. Zur Verschlüsselung steht leider nur WEP zur Verfügung, was für mich aber aktuell mehr als ausreicht. Alles in allem alles selbstsprechend und in 2 + 3 Minuten erledigt. 2 + 3 deshalb, weil man ca. 2 Minuten zur Konfiguration braucht, und nochmal 3 Minuten zum Reboot - den hat es nämlich benötigt, obwohl das nirgendwo stand. Okay - nochmal 5 Minuten bis man checkt, dass der Reboot notwendig ist ;-)

Damit ist dieses Problem also super gelöst - und das ohne nervige Shell-Abenteuer. Angemerkt sei noch, dass ich das alles unter Suse 9.3 gemacht habe - keine Ahnung ob es bei früheren Versionen auch funktioniert.

(Ach ja, dieser Beitrag ist mit Firefox unter Linux geschrieben :-))

Kommentare

  1. Jay schrieb am Freitag, 15. April 2005 11:50:00 Uhr:

    Meinen Glückwunsch zum laufenden Server. Nach Deinen positiven Äußerungen über SuSE 9.3 bin ich nun doch ins Grübeln gekommen, welche Distribution ich verwenden soll. Bisher ist der c't Debian Server mein Favorit gewesen.
  2. Thomas schrieb am Freitag, 15. April 2005 12:29:00 Uhr:

    Na für nen Glückwunsch ist es noch etwas zu früh - bis jetzt bin ich ja gerade mal online mit dem Ding ... da ist noch kein Samba konfiguriert, und noch kein RemoteDesktop irgendwie eingerichtet - ich denke das wird mir nächste Woche noch einige Stunden an Arbeit bescheren. Von Sicherheitsrelevanten Themen mal gar nicht zu sprechen ...

    Ich würde halt je nach Erfahrungsstand das System auswählen - und da meiner auf ner Skala von 1 bis 10 höchstens bei 3 liegt, kommen halt Debian und Co. derzeit (noch) nicht in Frage. Und ich weiß auch nicht wie es da aktuell mit der Hardwareunterstützung aussieht ...
  3. Jay schrieb am Freitag, 15. April 2005 13:13:00 Uhr:

    Achso, dann hatte ich das in Deinem Post falsch verstanden. Hoffentlich bringen Dir die verfrühten Glückwünsche jetzt kein Unglück *g*

    Mein Erfahrunsstand in Linux geht ebenfalls zur Zeit über Grundkenntnisse nicht hinaus, aber andererseits höre ich immer wieder, daß SuSE generell recht überladen sein soll - den Eindruck hatte ich auch selber als ich die Version 8.2 damals auf der Festplatte hatte. Und nun frage ich mich, ob SuSE für einen "simplen" Server nicht doch ein Overkill wäre?
  4. Thomas schrieb am Freitag, 15. April 2005 14:17:00 Uhr:

    Na du kannst da genauso wie bei allen anderen Distributionen genaus auswählen was du installiert haben möchtest - angeboten wird sogar ne Minimal-Installation ohne KDE & Co. Meiner Meinung nach ist die Standard-Installation, so wie ich sie gewählt habe, nicht überladen. Zwar brauche ich auf nem Server nicht oder selten Office, aber das lässt sich ja im Zweifelsfall nachher alles ziemlich easy wieder deinstallieren ... was sonstige Systemdienste angeht bin ich aber zu unerfahren.


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