Thomas Bandt

Über mich | Kontakt | Archiv

Zurück vom .NET Open Space Süd 2012 in Karlsruhe

Eigentlich hatte ich das Wochenende schon Flug und Hotel für Berlin gebucht, aber in den letzten Monaten kam so einiges anders als geplant, und so ging es stattdessen nach Karlsruhe, zum nunmehr fünften Open Space für mich in den letzten drei Jahren.

Es hat sich wieder mal gelohnt. Vielleicht ist die in Karlsruhe gewählte Größe von maximal 70 Teilnehmern das Optimum für dieses Format. Denn egal ob weniger (25 beim Skillscamp letztes Jahr in Köln) oder wesentlich mehr (um die 150 bei den Open Spaces in Leipzig), nirgendwo gibt es eine so gute Mischung aus "Übersichtlichkeit" und möglicher Abwechslung. Man hat weder das Gefühl, in der Masse unterzugehen, noch muss man sich an Diskussionen oder Themen beteiligen, die einen weniger interessieren.

Dazu gehört natürlich auch, dass man sich inzwischen kennt und schätzt, und es natürlich Spaß macht, bekannte Gesichter wiederzusehen und sich auszutauschen. Aber dadurch, dass es nicht ganz so groß ist, bilden sich auch weniger Grüppchen und es fällt in meinen Augen leichter, den bekannten noch ein paar neue Gesichter hinzuzufügen. Oder anders herum: für Neulinge dürfte es leichter sein, Anschluss zu finden.

Das hat sowohl bei den abendlichen Veranstaltungen, als auch tagsüber gut geklappt - auch dank der netten Location, die mit der Dachterrasse eine hübsche Plattform bot. Auch sonst gilt der Dank noch einmal dem Organisations-Team - auch wenn ihr keinen Bock mehr hattet, die Regeln zu erklären: ihr habt einen super Job gemacht.

Inhaltlich war es am Samstag für mich in Ordnung, entgegen beispielsweise dem letzten Open Space in Leipzig, der (nicht nur) mich bezogen auf die Sessions nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Der heutige Sonntag bestand dann neben der interessanten kleinen Ruby-Einführung von Alex und Björn primär aus "informellen Gesprächen" ;-).

Last but not least ein kleiner Brain Dump:
  • Weasel Words sind schlecht. Es lohnt sich, sich über die Formulierung von Klassen, Methoden und so weiter Gedanken zu machen.
  • Coding Dojos im Unternehmen sind ein guter Weg, durch die Hintertür "Clean-Code-Prinzipien" einzuschleusen.
  • RavenDB gut und schön - MongoDB hat die größere Basis.
  • Kanban kann besser passen als Scrum.
  • http://xn--seordeveloper-jkb.com/


« Zurück  |  Weiter »