Das erste Smartphone mit Googles neuem Handy-Betriebssystem Android wird das "G1" von HTC und T-Mobile sein, was bei uns allerdings erst nächstes Jahr erscheinen wird.
Mein Eindruck: das Telefon selbst ist nicht mein Fall, was mir aber gut gefällt, ist die Software. Die hat zwar ebenfalls nicht den Coolness-Faktor des iPhone, dafür erscheint mir das Ganze aber noch besser "connected" zu sein. Und so allmählich fügt sich dann auch ein Puzzleteil ins Nächste.
Denn Google hat in den letzten Jahren eine Fülle von Online-Applikationen bereitgestellt, von der Textverarbeitung über einen Kalender, E(G)-Mail bis zum Messenger - auf dem Telefon ergibt es aber alles eine nützliche Anwendungslandschaft. Und da alles von Google direkt stammt, muss man sich auch über die Verfügbarkeit seiner Daten keinen Kopf mehr machen.
Dafür muss man sich freilich umso mehr einen Kopf über die Sicherheit der eigenen Daten machen.
Die Frage ist, ob das nicht gleichzeitig wieder einen gewissen Schutz bietet - genau wie bei Windows auch. Ich kann mir einerseits schwer vorstellen, dass es keine geheimdienstlich angeordnete Backdoor in Windows gibt - gleichzeitig kann ich es mir aber auch nicht vorstellen, dass es sie gibt - denn das wäre ein enormes Risiko für millionen Unternehmen, Nicht-Regierungs- und Regierungs-Organisationen auf der ganzen Welt.
Soll heißen: ich glaube fast, dass Informationen bei Google "sicherer" vor dem Zugriff durch Neugierige geschützt sind, als bei einem kleineren Unternehmen, was viel schneller dem Druck nachgibt und Informationen preisgibt. Was natürlich auch nur maximal so lange gilt, bis sich das Unternehmen, gleich wie groß, lokalen Gesetzen beugen muss.
Ach ja - zum eigentlichen Thema: ich bin sehr froh, dass Google nun Android "rund" hat und hoffe sehr, dass sie Apple gewaltig Dampf unterm Hintern machen. Und dass Microsoft vielleicht nächstes Jahr mit Windows Mobile 7 auch noch einsteigt und wieder mitspielt ...
